Wien – Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und die Gewerkschaft der Privatangestellten – Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) einigten sich am Donnerstag, dass mit Anfang April 2016 die Mindestgrundgehälter für kaufmännische Angestellte bei Tages- und Wochenzeitungen um 1,4 Prozent angehoben werden. Auch die Summe aller bisherigen Quinquennienbeträge und die Lehrlingsentschädigung sollen um 1,4 Prozent angehoben werden. Die Laufzeit der Vereinbarung endet am 31. März 2017.

Wolfgang Bergmann, Verhandlungsleiter der Arbeitgeberseite, bezeichnete das Ergebnis als ausgewogene Übereinkunft: "Das Ergebnis orientiert sich an den Abschlüssen in ähnlich gelagerten Branchen und nimmt Bedacht auf die anhaltend schwache Konjunktur sowie auf die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Medien-Sektor."

"1,4 Prozent Gehaltserhöhung ist ein Ergebnis mit Augenmaß. Gemessen an einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und der aktuellen Inflationsrate von 0,9 Prozent ist es dennoch gelungen, die Kaufkraft für die Beschäftigten in der Branche abzusichern", kommentierte der GPA-djp Verhandlungsleiter Alois Freitag den Abschluss. (red, 26.2.2016)