Innsbruck – In 277 der 279 Tiroler Gemeinden wurden am Sonntag die Weichen neu gestellt: 489.721 Wahlberechtigte entscheiden nicht nur über die Zusammensetzung der Ortsparlamente, sondern wählen auch den Bürgermeister direkt. Falls kein Kandidat im ersten Anlauf eine absolute Mehrheit schafft, erfolgt 14 Tage später (13. März) eine Bürgermeisterstichwahl.

Für die Tiroler Volkspartei, die derzeit 234 Bürgermeister stellt, gilt es, ihre Vormachtstellung auf Gemeindeebene zu behaupten. Die SPÖ verteidigt 25 Bürgermeistersitze, die FPÖ einen. Die Grünen wollen die Anzahl ihrer Gemeinderäte von derzeit 43 auf 65 steigern.

Keine Wahl in Innsbruck

Um 17 Uhr schlossen die letzten Wahllokale ihre Pforten. Gesamtergebnis wird es keines geben, da die Wahlbehörde keines berechnet. Die Landeshauptstadt Innsbruck wählt traditionell zu einem anderen Termin, planmäßig wieder im Jahr 2018. Und nicht dabei ist am Sonntag auch Gramais, weil sich dort niemand zur Wahl stellte. (APA, 28.2.2016)