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In Pamplona wurden die Regenschirme gezückt.

Foto: AP/Alvaro Barrientos

Madrid – Eine Kältewelle hat mehrere Regionen Spaniens in weiß gehüllt. Die Schneegrenze ging am Samstag zum Teil auf 200 Meter herunter, teilte das Meteorologische Institut Aemet mit. Die Bewohner von Segovia rund 70 Kilometer nordwestlich von Madrid wurden zum Beispiel schon beim Aufwachen von einer zehn Zentimeter dicken Schneeschicht überrascht.

Auch in anderen etwas höher gelegenen Städten und Gemeinden mussten die Behörden tonnenweise Salz, Streufahrzeuge und auch Schaufelbagger einsetzen, um die Straßen von Schnee und Eis zu befreien. Im Nobelbadeort Sitges rund 30 Kilometer südwestlich von Barcelona riss eine Wasserhose unterdessen am Samstag einige Palmen und Straßenlaternen aus der Erde.

Für 25 der 50 Provinzen des Landes wurde Wetteralarm der zweithöchsten Stufe "Orange" ausgerufen, der zunächst bis Montag galt. Der Zivilschutz riet von längeren, unnötigen Fahrten mit dem Pkw ab. Gewarnt wurde vor Unwetter mit Schnee- und Regenfällen, kräftigen Winden sowie hohem Wellengang. (APA/dpa, 28.2.2016)