London – Das Titelrennen in der Premier League wird immer mehr zur österreichischen Angelegenheit. Nachdem Leicester mit Christian Fuchs am Samstag vorgelegt hatte, zog Kevin Wimmer mit Tottenham am Sonntag nach. Dank des 2:1 gegen Swansea verkürzten die Spurs den Rückstand wieder auf zwei Punkte. Arsenal hingegen erlitt bei Manchester United einen herben 2:3-Rückschlag.
Arsenal liegt nun fünf Zähler hinter Leicester, Manchester City hat bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf die Foxes. ManUnited fehlen als Fünftem zwölf Punkte.
Der Tabellenzweite Tottenham, bei dem Wimmer einmal mehr in der Innenverteidigung durchspielte, drehte die Partie dank später Tore von Nacer Chadli (70.) und Danny Rose (77.). Alberto Paloschi (19.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Wimmer, der seit Ende Jänner den verletzten Jan Vertonghen vertritt, ist ein echter Erfolgsgarant für die Spurs – zumindest in der Liga: Im fünften Spiel mit dem Oberösterreicher feierte man den fünften Sieg.
Für Arsenal kam es fünf Tage nach dem Heim-0:2 gegen den FC Barcelona in der Champions League noch dicker. Ausgerechnet Jungspund Marcus Rashford, der am Donnerstag schon beim Europa-League-Aufstieg ManUniteds einen Doppelpack gegen Midtjylland erzielte hatte, wurde zum Sargnagel der Gunners. Der 18-Jährige brachte die Hausherren in seinem ersten Liga-Spiel mit einem Doppelschlag in der 29. und 32. Minute mit 2:0 in Führung und bereitete auch das zwischenzeitliche 3:1 durch Ander Herrera (65.) vor. Arsenal konnte durch Danny Welbeck (40.) und Özil (69.) lediglich verkürzen. (APA, 28.2.2016)