Sonys VR-Handschuh nutzt den Sensor-Armreifen auch für haptisches Feedback.

Foto: Sony

Sony hat ein neuartiges Controllerdesign patentieren lassen, das der Beschreibung nach Fingergesten erfasst. Der Nutzer zieht dafür einen speziellen Handschuh an, mit dem die Fingerbewegungen wie greifen oder auch Zeichensprache erkannt und in die VR-Applikation übertragen werden.

Haptisches Feedback

Während es immer wieder Konzepte und Designs zu Datenhandschuhen gab, geht Sonys Idee noch einen Schritt weiter. Der Handschuh ist an einem Armreifen angeschlossen, der einerseits eine Reihe von Sensoren integriert und ähnlich wie beim existierenden Move-Controller per LED-Leuchte dreidimensional von einer Kamera erfasst werden kann. Zudem soll über den Ring haptisches Feedback ausgegeben werden können, damit man beispielsweise spürt, wenn man einen virtuellen Gegenstand berührt.

Alles Theorie

Dass Sony den neuartigen Controller bereits für die erste Version des kommenden Virtual-Reality-System PlayStation VR für PS4 entwickelt, erscheint allerdings unwahrscheinlich. Grund dafür: Mit PlayStation Move hat Sony bereits einen gut funktionierenden und Millionenfach verkauften VR-Controller am Markt. Zudem unterstützt auch der Standard-PS4-Controller mittels LED-Leiste einfaches Tracking. Sofern Sony die VR-Handschuh-Pläne ernsthaft verfolgt, dürfte er wohl erst Teil eines zukünftigen Produkts werden.

Neue Informationen zu PlayStation VR sollen im Rahmen eines dedizierten Events auf der kommenden GDC im März bekanntgegeben werden. (zw, 29.2.2016)