Wien – Der österreichische Kreditkartenanbieter Card Complete verschärft die Sicherheit für Karteneigentümer. Künftig soll beim Bezahlen die Unterschrift durch einen vierstelligen PIN-Code ersetzt werden. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Die Zahlenkombination für die Geheimzahl kann der Kartenhalter selbst festlegen. "Die 'PIN First'-Technologie ist eine klare Weiterentwicklung – vor allem im Bereich der Sicherheit – und auch international auf dem Vormarsch", sagte Vorstandschef Heimo Hackel.

Mastercard ab März, Visa ab April

Die "PIN First"-Karten kommen demnächst in Umlauf. Ab März funktionieren alle neuen Mastercard-Karten nur noch mit der persönlichen Identifikationsnummer, im April folgt Visa. JCB-Kreditkarten seien bereits seit der Markteinführung 2015 "PIN First"-Karten, hieß es. Auch alle bereits ausgegebenen Karten würden sukzessive umgestellt.

Wer Visa-, Mastercard- oder JCB-Karteninhaber ist, kann aber erst ab Mai eine Wunschgeheimzahl haben – das gilt auch noch für im März und April erfolgende Kartenverlängerungen und auszutauschende Ersatzkarten. Gegen eine Gebühr von sieben Euro kann man aber noch während der Kartenlaufzeit eine neue Karte mit PIN-Zahlungsbestätigung – mit gleicher Kartennummer und gleicher Original-PIN – erwerben. (APA, 29.2.2016)