"Sehr witzig!?" am Montag um 21.05 Uhr auf Puls 4: mit Gery Seidl (links), Lydia Prenner-Kasper und Harry Prünster.

Foto: Puls 4

Europa müht sich mit der Flüchtlingskrise, der Frühling lässt sich viel zu viel Zeit, und das Wirtschaftswachstum war auch schon mal höher. Harte Zeiten also, und in solchen ist man für Erheiterung dankbar.

Puls 4 möchte seit neuestem am Montag um 21.05 Uhr mit seiner neuen Comedy-Gameshow Sehr witzig!? beitragen. Gery Seidl, Harry Prünster und Lydia Prenner-Kasper laden sich einen Gast ein (diesmal Rudi Roubinek), dann gibt's Witze am laufenden Band.

Vermutlich wird das Format bald einen TV-Preis bekommen. Es könnte die weltweit erste "Witze-Sendung" sein, bei der man als Zuseher nicht ein Mal mit dem Mundwinkel zuckt und sogar zum Fremdschämen zu erschrocken ist.

Eine dunkle Ahnung beschleicht einen schon bei der Vorstellung der Kategorien "Pfarrer, Beamte, Frauen", zumal Gery Seidl klarstellt, dass man hier nicht "rumgendern" und jemanden schonen werde.

Dann geht es los, und man gibt das am besten mal eins zu eins wieder: "Werden wir die Abschaffung des Zölibats noch erleben", fragt ein Pfarrer den anderen. Dessen Antwort: Wir nicht, aber unsere Kinder." Des Weiteren trifft man eine Maus, die einen Elefanten fragt, ob er ihre Badehose anhat, zudem einen Pfarrer, der beim Zoll erklärt, er habe die zollpflichtigen Kaffeepackungen "unter den Armen" verteilt, und kotzende Giraffen. Hat man alles schon mal gehört, es muss ungefähr im Jahr 1985 gewesen sein.

H.-C. Strache isst in einer Kirche vermeintlich leckere Tintenfischringerln, erfährt aber dann, dass es eine Synagoge ist und am Tag zuvor Beschneidungen stattfanden. "Derf ma hier Oasch sagen?", fragt Prenner-Kasper. Bitte, unbedingt, es würde das Niveau heben. (Birgit Baumann, 29.2.2016)