Sandhausen/Kaiserslautern – Guido Burgstaller und Georg Margreitter bleiben mit dem 1. FC Nürnberg in der zweiten deutschen Fußball-Bundesliga weiter voll im Rennen um einen Aufstiegsplatz. Die Nürnberger schlossen am Dienstag mit einem 2:0-Sieg beim SV Sandhausen nach Punkten zum zweitplatzierten SC Freiburg auf. Der Tabellenzweite ist wie Spitzenreiter RB Leipzig allerdings erst am Mittwoch im Einsatz.

Der frühere Teamstürmer Burgstaller spielte wie Landsmann Margreitter durch und war an der Entstehung beider Treffer beteiligt. Zum 2:0 durch Danny Blum leistete der 26-jährige Kärntner die direkte Vorarbeit (84.). Nürnberg ist mittlerweile 14 Spiele ungeschlagen.

1860 München landete mit dem ersten Auswärtssieg der Saison, einem 1:0 bei Kaiserslautern, ein weiteres wichtiges Erfolgserlebnis im Kampf um den Klassenerhalt. Der FCK hatte in einer chancenarmen ersten Halbzeit mehr vom Spiel, ohne dabei jedoch wirklich zwingend zu agieren. 1860 beschränkte sich derweil vorwiegend auf die Defensive, nutzte aber gleich die erste Möglichkeit zur Führung. Bülow köpfelte einen Freistoß von Michael Liendl aus rund neun Metern ein.

Auch in der zweiten Halbzeit bemühten sich die Roten Teufel um Spielkontrolle, blieben dabei jedoch offensiv lange Zeit harmlos. Die Gäste standen dagegen weiterhin defensiv kompakt und suchten ihrerseits nur selten den Weg nach vorne. Während Kaiserslauterns Schlussoffensive traf der eingewechselte Kacper Przybylko (90.+4) mit einem Distanzschuss nur die Latte. Liendl wurde in der 90. Minute ausgewechselt, Rubin Okotie spielte durch. Die Münchner liegen zwei Punkte vor der Abstiegszone auf Relegationsplatz 16. Drei Zähler fehlen auf Rang 15, der sicher zum Klassenerhalt reicht.

In weiteren Dienstags-Partien kam Bochum mit einem 3:1 (0:1) bei Fortuna Düsseldorf den ersten Auswärtssieg seit fünf Monaten und liegt weiter fünf Punkte hinter Nürnberg. Für die Düsseldorfer wird die Lage nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen immer ernster.

Bundesliga-Absteiger SC Paderborn taumelt weiter dem Abstieg in die 3. Liga entgegen. Das 0:0 beim Karlsruher SC war für das Team von Trainer Stefan Effenberg bereits das zwölfte Spiel in Folge ohne Sieg. Mit 19 Punkten rangieren die Ostwestfalen weiter auf dem 17. Tabellenplatz. (APA, sid – 1.3. 2016)