Eisenstadt – In Eisenstadt hat am Dienstag eine 41-jährige Burgenländerin eine von ihrem Sohn gefundene Weltkriegs-Panzergranate bei der Polizei abgegeben. Daraufhin wurde sicherheitshalber die betroffene Inspektion für den Personen- und Parteienverkehr gesperrt, berichtete die Landespolizeidirektion. Mittwochnachmittag tauchte dann im Bezirk Neusiedl am See ein weiteres Kriegsrelikt auf.

Ihr Sohn hatte der 41-Jährigen erst jetzt von dem Fund erzählt, den er seit vorigem Sommer in der Garage aufbewahrt hatte, teilte die Exekutive mit. Der Entminungsdienst sprengte die 7,5 Zentimeter-Granate in einer Sandgrube in Eisenstadt. Die Sprengung verlief ohne Zwischenfälle.

Die Polizei warnte einmal mehr eindringlich davor, derartige Gegenstände zu berühren oder sie mitzunehmen. Die meisten seien noch in scharfem Zustand, hieß es.

Mittwochnachmittag gab es im Bezirk Neusiedl am See schon den nächsten brisanten Fund: In Zurndorf hatten Gemeindearbeiter Bäume gefällt und die Wurzeln gefräst. Dabei kam eine vermutlich ebenfalls aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Granate zum Vorschein. Auch hier wurde der Entminungsdienst verständigt. (APA, 2.3.2016)