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Kanadas Premier Justin Trudeau hielt nach seiner Regierungsübernahme an der Verschärfung der Einreisebestimmungen fest. Verschoben wird der Stichtag nun dennoch.

Foto: AP / Graham Hughes

Ottawa – Kanada hat die Einführung neuer Einreisebestimmungen, gemäß denen auch Österreicher künftig eine Reisegenehmigung beantragen müssen, um sechs Monate verschoben. Die Einführung der elektronischen Reisegenehmigung werde nicht wie geplant zum 15. März erfolgen, teilte das Einwanderungsministerium mit.

Erst im Herbst werde es für Reisende aus mehr als 50 Staaten und Gebieten, die bisher ohne Visa einreisen konnten, verpflichtend, eine Genehmigung zu beantragen.

Zusendung via Post

Dafür müssen auf einer Internetseite der Regierung ein Formular ausgefüllt und sieben kanadische Dollar (etwa 4,5 Euro) gezahlt werden. Anschließend wird die Genehmigung, die zur Einreise sowie zur Durchreise benötigt wird, per Post zugeschickt.

Bis zum Herbst können Reisende die Genehmigung bereits freiwillig beantragen. Laut der Regierung soll die sechsmonatige Übergangszeit über die Sommermonate den Reisenden die Anpassung an die neuen Regeln erleichtern. (APA, 4.3.2016)