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Internetfähige Haushaltsgeräte können durchaus von Kriminellen genutzt werden – davor warnt Chester Wisniewski vom Sicherheitssoftwarehersteller Sophos.
Ob Fernseher, Kühlschrank oder Kinderspielzeug – immer mehr Alltagsgegenstände können sich mit demInternet verbinden. Das ist zwar oft praktisch, birgt aber auch die Gefahr von Cyberattacken. Grundsätzlich sollten deshalb nur die Geräte mit dem Internet verbunden sein, bei denen das tatsächlich nötig ist, rät Chester Wisniewski vom Sicherheitssoftwarehersteller Sophos.
Kriminelle könnten Gerät angreifen
"Wer denkt, niemand könne wissen, dass Sie ein vernetztes Gerät haben, liegt falsch", warnte Wisniewski in Berlin. Es gebe spezialisierte Suchmaschinen, mit denen zum Beispiel mit dem Internet verbundene Fernseher oder Überwachungskameras aufgespürt werden könnten. Kriminelle könnten das Gerät selber angreifen oder darüber ins heimische Netzwerk vordringen und möglicherweise noch größeren Schaden anrichten.
Software aktuell halten ist wichtig
Zum Schutz sei es unter anderem wichtig, die Software auf den Geräten aktuell zu halten. "Das ist genau so wichtig wie beim PC", betonte Wisniewski. Passwörter sollten möglichst schwer zu knacken sein und dürften keinesfalls mehrfach vergeben werden. Auch sei es sinnvoll, für die Geräte ein separates WLAN-Netz aufzubauen. (APA, 05.03.2016)