Foto: Madden NFL 16

Spielhersteller Electronic Arts verdient im Jahr bereits 1,3 Milliarden US-Dollar mit dem Verkauf von Download-Zusatzinhalten (DLC). Dies verriet der Finanzchef des Konzerns Blake Jorgensen im Zuge einer Investorenkonferenz der Investmentbank Morgan Stanley Anfang März. "Ungefähr die Hälfte der Einnahmen kommen von unserem 'Ultimate Team'-Geschäft", sagt Jorgensen und meint damit den populären Online-Karriere-Modus von Sportspielen wie "FIFA" und "Madden NFL", in dem Spieler virtuelle Athleten gegen Spiel- und Echtgeld handeln können.

Pay to win

Grund für den Erfolg sei, dass Spieler hier "typischerweise Geld ausgeben, um ihre Freunde zu schlagen".

Die restlichen Einkünfte werden durch so genannte Mikrotransaktionen bei Mobile-Games erzielt sowie Abodienste wie EA Access. Das DLC-Geschäft ist damit bereits ein essentieller Teil der Digital-Verkäufe des Konzerns, die mittlerweile bereits mehr als die Hälfte der Nettoeinnahmen bescheren. (zw, 7.3.2016)