Das US-Verkehrsministerium hat die Benutzung von E-Zigaretten auf allen kommerziellen Flügen verboten. US-Verkehrsminister Anthony Foxx will damit die Passagiere vor dem Rauch schützen und Irritationen an Bord, die durch den Dampf hervorgerufen werden könnten, vorbeugen. Für normale und E-Zigaretten gelten nun die gleichen Verbote.
Die Benutzung von E-Zigaretten an Bord haben vor Inkrafttreten der neuen Regelung bereits alle amerikanischen Airlines von sich aus verboten. Allerdings waren bisher Charterflüge sowie Flüge ausländischer Airlines, die in den USA starten oder landen, ausgenommen.
Experten warnen vor Gesundheitsgefahren
E-Zigaretten verdampfen eine Flüssigkeit, die von den Herstellern als gesündere Alternative zu gewöhnlichen Zigaretten gepriesen wird. Inzwischen stehen die Inhaltsstoffe der Liquide jedoch im Verdacht, Krankheiten auszulösen: So reize der Hauptinhaltsstoff Propylenglykol, der unter anderem auch bei der Flugzeugenteisung eingesetzt wird, die Atemwege und die Augen, manche Aromastoffe – allen voran das Menthol – könnten Atemwegsentzündungen oder möglicherweise Allergien hervorrufen, weist das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg auf die Gesundheitsgefahren hin. (red, 8.3.2016)