Bild: Everything
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Eine ungewöhnliche Idee von einem ungewöhnlichen Spielentwickler: Im kommenden Game "Everything" können Spieler wortwörtlich in die Rolle von allem schlüpfen. In David OReilly jüngstem Werk wird man zu allem, was man sehen kann und nimmt damit eine Verbindung mit Objekten auf, die man sonst nur als Gegenstände wahrnimmt.

"Everything ist ein Spiel über die Dinge, die wir sehen, deren Beziehungen und deren Sichtweise. In diesem Kontext müssen wir uns von der Realität lösen, damit wir sie verstehen und darüber reden können", erklärt der in Los Angeles arbeitende irische Designer in einem Blogeintrag.

PlayStation

Am Anfang war ein Stein

"Dieser einfachen Idee gingen Jahre der Forschung und Entwicklung voraus, da praktisch alle (bestehenden) Game-Engines viele Dinge als statisch und nicht interaktiv voraussetzen", sagt OReilly. "Zusammen mit Damien DiFede (der all den Code schreibt) haben wir eine völlig neue Art entwickelt, Levels zu kreieren, die Objekte mehr wie Ökosysteme behandeln und etwas mehr so, wie sie in der Natur existieren."

Was man dann genau in "Everything" tut, wird dennoch nicht mehr als vage angedeutet. OReilly ist aber in jedem Fall gut für positive Überraschungen. In seinem letzten, kaum interaktiven Spiel "Mountain" bauten Spieler eine erstaunlich emotionale Bindung zu einem Felsen auf. "Everything" soll zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft für PlayStation 4 erscheinen. (zw, 9.3.2016)