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Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nach Informationen von Spiegel Online die Ermittlungen gegen den Nordeuropa- und Deutschlandchef von Facebook eingestellt. Gegen Martin Ott war wegen Verdachts auf Beihilfe zur Volksverhetzung ermittelt worden.

Eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte die Einstellung: "Es ist ermittelt worden, dass Ott Angestellter der Facebook Germany GmbH ist, die lediglich für die Akquise zuständig ist und nicht für die Überprüfung der Inhalte."

Kein Ermittlungsverfahren gegen Mark Zuckerberg

Es geht in der Auseinandersetzung um Hassbeiträge und Gewaltdarstellungen von Nutzern, die Facebook gemeldet werden, aber von der Plattform nicht gelöscht werden. Deshalb steht das Netzwerk in Deutschland seit Monaten in der Kritik.

Ott war von einem Würzbürger Anwalt angezeigt worden, der im Februar in derselben Sache auch die internationalen Facebook-Chefs wie Mark Zuckerberg anzeigte. Hier leitet die Staatsanwaltschaft Hamburg kein Ermittlungsverfahren ein. (red, 16.3. 20169