Wien – Richard Lugner und Robert Marschall haben zwar Wahlvorschläge für die Hofburg-Wahl eingereicht, aber noch nicht die nötigen 6.000 Unterstützungserklärungen. Ihnen hat die Bundeswahlbehörde die Nachfrist zuerkannt, sie können damit bis Dienstagabend sammeln, berichtete der Leiter der Wahlabteilung, Robert Stein, der APA.

Die Bundeswahlbehörde hat die gestern, Freitag, eingereichten sieben Wahlvorschläge geprüft. Fünf Bewerber legten ausreichend Unterstützungserklärungen vor: Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ), Alexander Van der Bellen (Grüne) und Irmgard Griss (parteiunabhängig).

Vorschläge eingebracht

Baumeister Lugner und Marschall, der Obmann der EU-Austrittspartei, haben noch keine 6.000 Unterschriften Wahlberechtigter gesammelt. Wie viele sie am Freitag eingereicht haben, verrät die Wahlbehörde nicht. Da beide auch die 3.600 Euro Kostenbeitrag eingezahlt haben, musste ihnen die Bundeswahlbehörde die im Gesetz vorgesehene Nachfrist zugestehen.

Sie endet Dienstag um 24.00 Uhr. Dann prüft die Wahlbehörde noch einmal. Spätestens am Gründonnerstag, 24. März, werden sie verlautbart – und dann können die Stimmzettel für die Wahl am 24. April gedruckt werden. (APA, 20.3.2016)