Wien – Die börsennotierte Buwog hat in den ersten drei Quartalen 2015/16 mehr Gewinn erzielt, das operative Ergebnis lag leicht unter dem Vorjahreswert. Neben der kontinuierlichen Arbeit am Immobilienbestandsportfolio sei in den vergangen Monaten vor allem die Erweiterung der Development-Pipeline im Vordergrund gestanden, so Buwog-Chef Daniel Riedl am Donnerstag laut Mitteilung. Der Ausblick wurde bekräftigt.

Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Quartalen von 3,3 auf 163,5 Millionen Euro, das Vorsteuerergebnis (EBT) von 6,7 auf 207,2 Millionen Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich auf minus 45,4 Millionen Euro, nach minus 189,4 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis belief sich zum Berichtsstichtag am 31. Jänner 2016 auf 112,7 Millionen Euro, nach 117,4 Millionen Euro.

Operative Geschäft ging zurück

Die maßgebliche Steuerungskennzahl für das operative Geschäft, der Recurring FFO (Funds from Operations), ging von 71,3 Millionen. auf 66,0 Millionen Euro zurück. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei geprägt durch den zum Stichtag noch geringen Ergebnisbeitrag des Geschäftsbereichs Property Development, heißt es in der heutigen Mitteilung. Hier erwarte die Buwog Group deutlich steigende Beiträge zum operativen Ergebnis im letzten Quartal des Geschäftsjahres aufgrund geplanter Fertigstellungen von Projekten in Berlin und Wien.

Angesichts der weiterhin soliden operativen Geschäftsentwicklung und der erwarteten Beiträge zum operativen Ergebnis aus dem Geschäftsbereich Property Development im letzten Quartal des Geschäftsjahres hält der Vorstand die Prognose für den Recurring FFO im Gesamtjahr 2015/16 in Höhe von 98 Millionen bis 100 Millionen Euro unverändert aufrecht.

Die Development-Pipeline durch Grundstückszukäufe sei in den ersten drei Quartalen um mehr als 40 Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro Gesamtinvestitionsvolumen bzw. rund 6.500 Einheiten ausgebaut worden. Das Immobilienbestandsportfolio habe per 31. Jänner insgesamt 51.340 Bestandseinheiten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 3,6 Millionen Quadratmetern und einem Fair Value von rund 3,7 Milliarden Euro umfasst. Die in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015/16 eingenommene Nettokaltmiete stieg um 10,1 Prozent auf 148,5 Mio. Euro. (APA, 24.3.2016)