Die Automesse in New York gehört nach Detroit und neben L. A. inzwischen zu den großen drei der USA. Das erklärt auch die relative Dichte an Weltpremieren. Dazu zählt heuer unter anderem das GLC Coupé, mit dem Mercedes seine SUV-Palette ausbaut und einen direkten Gegner zum BMW X4 positioniert. Ab Herbst.

Foto: Daimler

Debüt auch für den neuen Prius-Plug-in-Hybrid. Im zweiten Anlauf verdoppelt der Toyota seine elektrische Reichweite auf über 50 km – und reduziert seinen Normverbrauch auf 1,4 l / 100 km. Die Systemleistung liegt bei rund 125 PS, die Höchstgeschwindigkeit im E-Modus wurde auf 135 km/h gesteigert. Ab Anfang 2017 in Österreich.

Foto: Toyota

Nach dem Coupé bringt Audi die offene Version seines Supersportlers in Stellung: Premiere für den R8 Spyder. Als Antrieb fungiert der bekannte 5,2-Liter-V10-Mittelmotor mit 540 PS, man wird aber davon ausgehen können, dass auch die stärkere Version mit 610 PS nachgereicht wird. Los geht's, wenn's wieder kühler wird: im Herbst.

Foto: Audi

Targa-Fans aufgepasst: Mazda bringt mit dem MX-5 RF eine lässige Faltdachvariante, der schlaue Dachmechanismus ist sogar patentgeschützt. Kosten wird der RF wohl maximal ein Viertel eines Porsche 911 Targa, zum Marktstart gibt es leider noch keine Informationen – die Cabriosaison 2017 sollte sich aber auf jeden Fall ausgehen.

Foto: Mazda

Ausgerechnet auf dem Benzinerkontinent Amerika präsentiert KTM sein neuestes X-Bow-Derivat, den GT-D. 240 PS leistet der zwei Liter große Bi-Turbo-Dieselmotor, der schon im Passat für ordentlich Vortrieb sorgt. In knapp über drei Sekunden schafft der Selbstzünder-KTM mit dem argen Drehmoment von 500 Newtonmeter den Sprint von 0 auf 100 km/h – wenn man das Heck in der Spur hält.

Nachtrag: Wir müssen gestehen, wir haben uns mit dem Diesel-Bow einen kleinen Aprilscherz erlaubt.

(red, 1.4.2016)

Foto: KTM