Rapid – Salzburg (1:1)

Zoran Barisic: "Am Anfang war Kampf Trumpf, das war durch unsere Situation bedingt. Dann sind wir von Minute zu Minute sicherer geworden und haben einige Chancen vorgefunden. Vom Resultat sind wir enttäuscht, aber Kompliment an meine Mannschaft für ihre Leistung während des gesamten Spiels. Beim Gegentor haben wir als Mannschaft nicht gut genug verteidigt."

Florian Kainz (Rapid-Offensivspieler): "Wir waren die bessere Mannschaft und hätten den Sieg verdient gehabt. Auf diesem Spiel müssen wir aufbauen, man darf uns im Titelrennen noch nicht abschreiben."

Louis Schaub (Rapid-Torschütze): "Wir haben noch sieben Spiele vor uns, da kann noch alles passieren."

Andreas Müller (Rapid-Sportdirektor): "Die Titelchance lebt auf jeden Fall. Wenn wir diese Leistung konservieren und möglicherweise noch steigern, können wir Salzburg bis am Schluss im Nacken sein."

Rene Aufhauser (Co-Trainer Salzburg in Vertretung des erkrankten Oscar Garcia): "Wir müssen mit dem 1:1 zufrieden sein. Das Ergebnis spielt uns in die Karten. Unsere Leistung war bis zum 0:1 verbesserungswürdig. Wir haben wenig in der Offensive gezeigt und waren viel in der Defensive beschäftigt. Aber nach dem Rückstand hat man gesehen, dass wir unbedingt den Ausgleich erzielen wollten."

Duje Caleta-Car (Salzburg-Torschütze): "Der Punkt war sehr wichtig für uns, das ist ein super Ergebnis. Auf uns warten aber noch viele wichtige Spiele."

Andreas Ulmer (Salzburg-Defensivspieler): "Wenn man sich unsere Leistung anschaut, war heute nicht mehr drin. Deshalb sind wir mit dem Unentschieden zufrieden. Es sind noch sieben Runden zu spielen, da sind vier Punkte schnell weg."

Altach – Austria (2:0):

Damir Canadi (Altach-Trainer): "Es war ein sehr intensives Spiel, aber wir haben gewusst, dass wir viel investieren müssen. Wir haben uns heute das Spielglück sicherlich auch erarbeitet und einen großen Schritt in Richtung 40 Punkte gemacht. Die Mannschaft hat auch um die Niederlage von Grödig gewusst und um die Chance, sich noch mehr abzusetzen. Ich bin sehr zufrieden. Es freut mich sehr, dass wir das vierte Mal in Folge zu Null gespielt haben. Das zeigt, dass die Balance in der Mannschaft viel besser funktioniert."

Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Meine Mannschaft hat versucht, das Spiel in den Griff zu bekommen, was nicht ganz so leicht war, weil Altach gut zugestellt hat. Leider sind dann drei Schlüsselszenen passiert, die heute das Spiel das entschieden haben. Das war danach nicht mehr ganz so leicht für uns. Wichtig ist jedoch, dass die Mannschaft gezeigt hat, dass sie auch in Unterzahl gewinnen will."

Grödig – Sturm (1:3):

Peter Schöttel (Grödig-Trainer): "Wir sind gegen den Spielverlauf in Führung gegangen. Es war endlich die Situation da, auf die wir gewartet haben, und dann schaffen wir es wieder nicht, zumindest mit einem Punkt rauszugehen. Das ist ärgerlich, und das ist etwas, was uns von unseren Konkurrenzen da unten drinnen unterscheidet. Wie Ried gegen Rapid gewonnen hat, das war eine andere Qualität, dieses Verbissene fehlt uns. Mittlerweile sind nur noch 21 Punkte zu vergeben. Es ist wie ein Countdown, aber rechnerisch ist es noch leicht möglich. Aber es wird nicht einfacher. Heute beschäftigt mich, dass sehr viel für uns gelaufen ist und wir trotzdem noch verloren haben."

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Ich bin froh, dass wir nach dem Rückstand noch einmal zurückschlagen konnten. Das war extrem wichtig. Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Es war wichtig zu sehen, dass wir aus unseren Chancen auch Tore erzielen können. Es war heute nicht alles perfekt, unsere Offensive war extrem jung aufgestellt, und nach einem 0:1 muss man erst wieder zurückkommen."

Robert Strobl (Grödig-Abwehrspieler): "Die Situation ist jetzt mehr als brenzlig, aber so lange der Klassenerhalt theoretisch möglich ist, ist es noch nicht vorbei. Unsere guten Leistungen sind mir inzwischen schon egal, ich will endlich wieder einmal gewinnen. Wir haben es wieder nicht über die Zeit gebracht, das ist enttäuschend."

Daniel Offenbacher (Sturm-Mittelfeldspieler): "Wir haben gewusst, dass es ein schweres Spiel wird. Wir waren das bessere Team und haben mehr Chancen gehabt, aber unsere Chancen am Anfang nicht gemacht. Die letzten Wochen waren keine einfache Situation für uns, aber man hat gesehen, dass die Mannschaft lebt."

Donis Avdijaj (Sturm-Mittelfeldspieler): "Uns ist nicht ein Stein, uns sind zehn Steine vom Herzen gefallen."

WAC – Ried (1:0):

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "In der ersten Hälfte hat meine Mannschaft nichts Zusammenhängendes zuwege gebracht. Sie hat viel zu schnell bei den einzelnen Aktionen resigniert. In der Pause habe ich deshalb gesagt, dass man so nicht auftreten kann. Das haben meine Spieler dann auch beherzigt. Nach der Pause ist durch Silvio die Befreiung gekommen, da hat die Mannschaft dann annähernd so agiert, wie sie soll. Ich bin stolz auf diese Mannschaft."

Bezüglich des nun komfortablen Vorsprungs auf das Schlusslicht Grödig meinte Pfeifenberger, der den WAC als Tabellenletzten mit vier Punkten Rückstand auf den Tabellenvorletzten übernommen hatte: "Wenn man zehn Punkte noch aus der Hand gibt, dann weiß ich auch nicht. Und von minus vier auf plus zehn zu kommen, ist sehr imposant. Das liegt aber auch daran, dass Grödig schwächelt."

Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "In der ersten Hälfte hat das für mich nach einem Nichtangriffspakt ausgesehen. Wir mussten in der Defensive neue Spieler aufbieten, deswegen konnten wir in der Offensive keine Akzente setzen. Wir haben aber vor der Pause nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir Silvio nicht in den Griff bekommen, der WAC hat verdient gewonnen. Es tut mir sehr weh, dass wir ein Tor aus dem Spiel bekommen haben. Von der Ausgangsposition hat sich aber nichts für uns geändert, es warten noch sechs Endspiele auf uns."

Mattersburg – Admira (0:3):

Ivica Vastic (Trainer Mattersburg): "Wir sind heute gut ins Spiel gekommen, in der dritten Minute hatten wir eine Riesenchance und auch später haben wir noch einige Chancen rausgespielt. Mit einem besseren letzten Pass wäre uns ein Tor gelungen. In der ersten Halbzeit war die Leistung meiner Mannschaft in Ordnung, die zweite Halbzeit haben wir auch entschlossen begonnen, aber leider aus einem Konter einen Treffer kassiert. Mit dem zweiten und dritten Tor war die Sache dann erledigt. Fakt ist, wir haben gut gespielt, Admira hat die Tore gemacht."

Ernst Baumeister (Trainer Admira): "Der Sieg war heute verdient, aber nicht in dieser Höhe. In der ersten Halbzeit waren wir die schwächere Mannschaft, Mattersburg hätte nach drei Minuten führen müssen. Ich weiß nicht, wie es dann ausgegangen wäre. Da Mattersburg in der ersten Halbzeit stärker war, haben wir nach 30 Minuten umgestellt. In der zweiten Halbzeit ist uns dann mehr gelungen."

Lukas Grozurek (zweifacher Torschütz der Admira): "Die erste Halbzeit war mühsam, es war kein Spielfluss von uns. Es gab viele hohe Bälle, das lag vielleicht auch am stumpfen Platz. Bei meinem ersten Tor haben die Zuschauer reingeschrien 'hau drauf', da habe ich den Haken nach innen gemacht und es einfach probiert. Mit den Toren ist es dann leicht gegangen, ich bin glücklich." (APA, 2.4.2016)