Innsbruck – Ein 72-jähriger Hundebesitzer soll bei einem Streit über seinen Vierbeiner Freitagabend einen Passanten in Innsbruck mit einer Pistole bedroht haben. Die Polizei konnte den Verdächtigen ausforschen, weil dieser am Tag danach just während eines "ORF Tirol heute"-Interviews mit dem Opfer am mutmaßlichen Tatort vorbeikam.

Die verständigte Polizei stellte bei dem Mann eine Schreckschusspistole sicher. Die weiteren Erhebungen zur Klärung des Sachverhalts waren laut Polizei noch nicht abgeschlossen.

Am Freitag kurz nach 18.30 Uhr soll sich auf der Innpromenade in Innsbruck zwischen dem 72-Jährigen und einem 31-Jährigen ein Streit um den nicht angeleinten Hund des Mannes entsponnen haben. Im Zuge der Auseinandersetzung soll der ältere eine Pistole auf den 31-Jährigen gerichtet und ihn mit dem Umbringen bedroht haben. Nachdem das Opfer die Polizei alarmiert hatte, soll der 72-Jährige das Weite gesucht haben. (APA, 3.4.2016)