St. Pölten – In den ersten sieben Wochen der Sammelaktion für das künftige Haus der Geschichte Niederösterreich wurden 274 Dokumente und Gegenstände in die Objektdatenbank des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung aufgenommen. Gesucht werden Objekte aus der Ersten Republik von 1918 bis 1938, der die erste Vertiefungsausstellung im Haus der Geschichte im Museum NÖ in St. Pölten gewidmet wird.

Rund 600 Bürger haben laut einer Aussendung bisher einen der Sammel-Samstage im Landesmuseum besucht bzw. sich telefonisch oder via E-Mail gemeldet. Unter den Fundstücken befinden sich demnach ein Apparat zur Bestimmung von Edelsteinen und Mineralien, das wahrscheinlich erste Elektrostimulationsgerät zur Muskelregeneration und Dokumente, aus denen die Hyperinflation in den 1920er-Jahren abgelesen werden kann.

Bis 31. Mai werden außergewöhnliche Objekte und deren Geschichte aus 1918 bis 1938 gesucht. Objekte können telefonisch unter 0800 2284 2017 oder per E-Mail unter sammelaktion@hausdergeschichtenoe.at gemeldet werden. Bis 30. April begutachten Historiker und Ausstellungsmacher jeweils samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr im Foyer des Landesmuseums potenzielle Exponate. (APA, 5.4.2016)