Ried im Innkreis – Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer FACC, der nach eigenen Angaben durch einen spektakulären Betrugsfall um 50 Mio. Euro geschädigt wurde, muss die Prognosen für das Geschäftsjahr 2015/16 nach unten schrauben. Die Ergebnisprognose liege "unter den Erwartungen des Vorstandes", teilte das Unternehmen am Donnerstagabend adhoc mit.

Weiters heißt es in der Aussendung: "Die mit Kunden seit dem letzten Geschäftsjahr laufenden Verhandlungen über Vertragsanpassungen in Höhe eines potenziellen Ergebnisbeitrags im niedrigen zweistelligen Millionenbereich können, wider Erwarten, nicht im Geschäftsjahr 2015/16 abgeschlossen werden. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 erwartet das Management einen Umsatzanstieg auf rund 585 Mio. Euro (plus 11 Prozent ) sowie eine deutliche operative Ergebnissteigerung (EBIT) gegenüber dem Vorjahr – vor negativen Einmaleffekten des "Fake President Incident". Die FACC AG wird den Konzernabschluss 2015/16 gemäß ihrem Finanzkalender am 25. Mai 2016 veröffentlichen." (APA, 7.4.2016)