Oft wissen die Leute gar nicht, welche Schätze in ihren Bezirken schlummern. Imgraetzl.at will einen Überblick schaffen.

Foto: www.corn.at

Wien – Ob es sich um Nahrungsmittel, Mode oder Freizeitveranstaltungen im eigenen Bezirk handelt: Viele Bewohner würden gerne wissen, welche Angebote es im eigenen Bezirk überhaupt gibt. Bisher waren kleine Läden und Selbstständige jedoch Einzelkämpfer. Die neue Plattform imgraetzl.at will das durch eine online abrufbare Stadtkarte ändern.

Ziel ist es, die lokale Wirtschaft zu stärken und zu zeigen, was den Charme einer Stadt ausmacht: kleine Geschäfte und Greißlereien, Marktstände, Dienstleister, Lokale, Pop-ups und Initiativen.

Alle Interessierten können sich auf der Plattform kostenlos registrieren, um informiert zu bleiben oder selbst zu informieren. Für Wirtschaftstreibende bietet das Wiener Start-up zusätzliche Dienste. Dazu gehören ein kostenloses virtuelles Schaufenster für weitere Sichtbarkeit und die Möglichkeit, Veranstaltungen und News im Eventkalender anzukündigen und über den regelmäßig verschickten Newsletter die Bewohner auf dem Laufenden zu halten.

Testphase im zweiten Bezirk

Eine erste Testphase wurde im zweiten Wiener Gemeindebezirk vorgenommen. Dazu wurden Gespräche mit zahlreichen Anbietern geführt. "Was wir herausgehört haben, ist der Wunsch nach Vernetzung, Austausch und Sichtbarkeit. Etwas, das sich leicht anhört, aber durch die vielen Aufgaben, die Ein-Mann/Frau-Unternehmer täglich zu erledigen haben, oft viel zu kurz kommt", sagt Plattformgründerin Mirjam Mieschendahl.

Am 4. Juni findet auch offline eine Veranstaltung statt: Bei "Feel good im Grätzl" zeigen lokal ansässige Experten aus dem Gesundheits-, Schönheits-, Bewegungs- und Ernährungsbereich ihr Angebot. (july, 11.4.2016)