Mogadischu – Bei der Explosion einer Autobombe in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens fünf Menschen getötet worden. Der Angriff Montagmittag habe dem Bürgermeister der Stadt gegolten, sagte Polizeisprecher Ali Hassan Kulmiye. Bürgermeister Yusuf Hussein Jimale wurde nach Angaben seines Sprechers jedoch nicht verletzt.

Bei den Todesopfern handle es sich um Zivilisten und einen Polizisten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Augenzeugen berichteten von einer gewaltigen Explosion im Stadtteil Hamrwayne, durch die auch Fenster umliegender Bürogebäude zerstört wurden. Kurz nach der Explosion bekannte sich die somalische Terrormiliz Al-Shabaab über den ihr nahestehenden Sender Radio Andalus zu dem Anschlag. Die islamistischen Extremisten der Al-Shabaab wollen seit Jahren einen sogenannten Gottesstaat am Horn von Afrika errichten. (APA, 11.4.2016)