Bild nicht mehr verfügbar.

Von der Playstation 3 zur vierten Generation hat es sechs Jahre gedauert. Steht nach nur drei Jahren bereits neue Hardware vor der Tür?

Foto: EPA/mayama

Obwohl offiziell nicht bestätigt, häufen sich die Berichte über eine Weiterentwicklung der derzeit auf dem Markt befindlichen Playstation 4. Das Suffix "4.5" oder "4K" steht für den halben Generationssprung. Künftig sollen Spiele in einer Auflösung von 4K ausgegeben werden können. Hört sich für den Konsumenten spannend an, für Entwickler könnte es allerdings kompliziert werden. Je mehr Systeme zur selben Zeit unterstützt werden müssen, umso größer der Entwicklungsaufwand.

Fraglich bleibt vor allem, welche Strategie Sony verfolgen will, wenn der japanische Elektronikkonzern seinen herkömmlichen Generationszyklus unterbricht und auf halbem Wege ein Hardware-Upgrade herausbringt. Ob Konsumenten, die erst vor drei Jahren mehrere hundert Euro für die Playstation 4 ausgegeben haben, nun für einen halben Innovationsschritt wieder tief in die Tasche greifen, bleibt abzuwarten.

Konkurrent Microsoft sprach sich in Person von Xbox-Chef Phil Spencer gegen eine Xbox 1.5 aus – bei dem kolportierten neuen Modell aus Redmond handelt es sich möglicherweise bloß um eine Slim-Version des bestehenden Modells.

Ist eine halbe Generation ein ganzes Kaufargument?

Sollten Sie eine Playstation 4 besitzen: Kommt für Sie ein Kauf dieser Weiterentwicklung nur drei Jahre nach Veröffentlichung der aktuellen Generation infrage? Halten Sie den bisherigen Zyklus von fünf bis sieben Jahren für sinnvoller, oder glauben Sie, dass ein kürzerer Generationszyklus vernünftig wäre – vor allem im Hinblick auf die stete Weiterentwicklung von Computern? (mahr, 14.4.2016)