Richard Lugner gibt ein Interview in seinem Büro in der Lugnercity, April 2016.

Foto: Matthias Cremer

Wien – Im Zusammenhang mit der von Richard Lugner angekündigten Beschwerde bei der Medienbehörde KommAustria listet der ORF in einer Aussendung alle Formate auf, in denen der Baulöwe Gelegenheit hat, sich als Kandidat zur Bundespräsidentenwahl zu präsentieren. Dabei handle es sich um insgesamt 68 Auftritte in den Radio- und TV-Sendern des ORF, in denen Lugner mit Interviews, Live-Debatten, als Diskussionsteilnehmer oder mit einem Statement vertreten ist.

Lugner fühlt sich vom ORF ungerecht behandelt, weil er als einziger Kandidat nicht an den Zweierkonfrontationen teilnehmen darf.

Zum Vergleich: 1998, als sich insgesamt fünf Kandidaten (darunter auch Lugner) um das Amt des Bundespräsidenten bewarben, hatten sie bloß in fünf Ausgaben der "Pressestunde" und in fünf "ZiB 2"-Interviews Gelegenheit, ihre Positionen darzulegen, so der ORF. (red, 13.4.2016)