Christoph Schösswendter wird wieder ein Grüner.

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Wien – Der SK Rapid hat den Poker um Christoph Schösswendter gewonnen und den Admira-Kapitän für die kommende Saison verpflichtet. Schösswendter unterschreibt einen Vertrag bis 2019 und soll die Abwehr verstärken.

Neben Angeboten aus dem Ausland war auch die Austria an dem 1,93 Meter großen Innenverteidiger interessiert. Der 27-Jährige stand bereits 2010/11 bei Rapid unter Vertrag, kam aber zu keinem einzigen Pflichtspiel in der Kampfmannschaft, spielte allerdings 20-mal für die Amateure.

Coach Zoran Barisic freut sich auf das Wiedersehen: "Seither hat sich Christoph Schösswendter enorm weiterentwickelt, er ist einer jener Spieler, die wir schon länger sehr genau beobachten. Ich erwarte mir von ihm wirklich viel, er wird eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft darstellen. Christoph ist nicht nur aufgrund seiner Größe enorm kopfballstark, er konnte gerade in der laufenden Saison auch seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen."

"Soll Führungsqualitäten unter Beweis stellen"

Sportgeschäftsführer Andreas Müller erwartet sich von dem neuen Defensivspieler einiges: "Schösswendter ist im besten Fußballeralter und wird für uns nicht nur sportlich, sondern auch aufgrund seines Charakters eine wichtige Rolle spielen. Mit seiner Erfahrung als Kapitän soll er auch bei Rapid von Anfang an seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen."

Schösswendter, der in der laufenden Saison sieben Tore erzielte, wird die Rückennummer 3 erhalten. "Mit dem Wechsel zu Rapid geht für mich wirklich ein Traum in Erfüllung", kommentierte der gebürtige Salzburger seinen Transfer. Ich kenne nunmehr den Verein bestens und auch einen Großteil meiner künftigen Mitspieler. Ich weiß, dass ich mich bei Rapid von Anfang an sehr wohlfühlen werde".

Schösswendter sieht Rapid dank der "unglaublichen Fans" und des Stadionneubaus "auf einem tollen Weg". "Da möchte ich unbedingt mit dabei sein, und daher war für mich sehr schnell klar, wohin meine Reise nach dem Ablauf meines Vertrages bei der Admira gehen wird. Ich bin froh und glücklich, wieder Teil dieses unglaublichen Vereins sein zu dürfen", so der zweifache U20-Teamspieler, der nach seiner ersten Zeit bei Rapid beim FC Lustenau, dem SCR Altach und seit Jänner 2013 bei der Admira unter Vertrag stand. (honz, 14.4.2016)