Wien – Im Rahmen der Journalismustage wurden von einer Jury die "Geschichten des Jahres 2015" gekürt. Unter den Siegern sind auch Geschichten von zwei STANDARD-Redakteuren.
Sport-Redakteur Fritz Neumann gewann den zweiten Platz mit seinem Artikel "Vanessa. Eine Erwähnung". "Das ist eine Geschichte, die ich nicht überall lese und die anhand einer wenig prominenten Sportlerin ein Problem anspricht, auf das wenig Schlaglicht geworfen wird. Eine kompakt, handwerklich gut und verständlich geschriebene Story darüber, wie man im Sport fallen gelassen wird, aber auch darüber, wie Opfer und Opfer nicht gleichrangig sind", lautet dazu die Jurybegründung.
Web-Redakteur Fabian Schmid schafft es mit seiner Geschichte "Flüchtlinge und teure Smartphones: Hetze ohne Fakten" auf den dritten Platz. Sie kläre auf, ohne belehrend zu sein, urteilt die Jury.
"Mama fährt jetzt weg" auf Platz eins
Zur besten Geschichte des Jahres kürten die Juroren "Mama fährt jetzt weg" von Sibylle Hamann. "Eine meisterhafte Reportage, die zunächst ganz nah an die Lebensumstände eines Menschen heranzoomt, um dann detailliert die großen Zusammenhänge und Herausforderungen des Themas ausländische Pflegerinnen aufzurollen", heißt es in der Jurybegründung.
Platz vier geht an Veronika Dolnas Artikel "Triumpf und Tragödie" vor "Endlich Deutschland" von Saskia Aberle . Alle Jurybegründungen finden Sie hier auf journalismustage.at (red, derStandard.at, 14.4.2016)