Wien – Die Löhne und Gehälter in der Elektro- und Elektronikindustrie werden um 1,4 Prozent angehoben. Auf diesen Kollektivvertragsabschluss haben sich Donnerstagabend die Sozialpartner nach intensiven Verhandlungen geeinigt. In einer gemeinsamen Aussendungen zeigten sich beide Seiten zufrieden.

Mit den KV-Verhandlungen in der Elektroindustrie wurde die Frühjahrslohnrunde eingeläutet. Sie brachten einen Abschluss im Schnitt der anderen Branchen. Die heurige Teuerungsrate liegt bei 0,9 Prozent.

"Mit diesem Abschluss dokumentiert die Arbeitgeberseite ihre Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten. Gleichzeitig zeigt die Gewerkschaft Verantwortungsbewusstsein im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und des Standortes Österreich", betonten Brigitte Ederer, Präsidentin des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie, Rainer Wimmer, Bundesvorsitzender PRO-GE, und Alois Bachmaier, stv. Bundesgeschäftsführer GPA-djp, in einer gemeinsamen Aussendung. Der Abschluss werde dem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld gerecht und spiegle das Verantwortungsbewusstsein auf beiden Seiten wider.

Traditionell sind flexible Elemente der Lohn- und Gehaltsgestaltung Teil der Vereinbarung der Elektro- und Elektronikindustrie: Neben der bewährten Verteilungs- und Einmalzahlungsoption kann die Ist-Erhöhung auch in Freizeit umgewandelt werden. (APA, 14.4.2016)