Michael Raffl zieht enttäuscht ab.

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Washington/Dallas – Das Finale in der NHL um den Stanley Cup rückt näher. Am Mittwoch haben die Playoffs begonnen, am Donnerstag auch für die noch verbliebenen Klubs der Österreicher. Das Finale ist für Michael Raffl und Thomas Vanek eher in weitere Ferne als näher gerückt.

Raffl verlor mit den Philadelphia Flyers im ersten von maximal sieben Spielen des Viertelfinales der Eastern Conference 0:2 bei den Washington Capitals. Minnesota Wild musste sich in der Western Conference ohne den am Oberkörper verletzten Vanek den Dallas Stars mit 0:4 geschlagen geben.

Der Steirer wird zumindest auch im zweiten Spiel am Samstag fehlen. Die Niederlage hätte er wohl kaum verhindern können. Der Stanley Cup war sowohl für Minnesota, als auch für Philadelphia schon vor Beginn der Playoffs eher außer Reichweite. Beide Klubs gelten als klare Außenseiter.

Washington und Dallas werden hoch gehandelt

Deren Gegnern, allerdings, wird wesentlich mehr zugetraut. Dallas war des Westens punktbestes Team im Grunddurchgang. Die Capitals gewannen die Presidents’ Trophy als insgesamt punktbeste Mannschaft. Der Lohn dafür: Der Klub von NHL-Topscorer Alexander Owetschkin beginnt alle Playoffrunden mit Heimspielen.

Die Capitals werden auch als Topfavorit auf den Titel gehandelt. Es wäre ihr erster. Dallas, ebenfalls hoch gehandelt, hat den Stanley Cup schon einmal (1999) gewonnen. Das erste Finalspiel steigt am 1. Juni. (red, 15.4.2016)

NHL-Playoff, Conference-Viertelfinale, Donnerstag

Eastern Conference:
Washington Capitals – Philadelphia Flyers (mit Raffl) 2:0 (Stand der Serie 1:0)
Florida Panthers – New York Islanders 4:5 (Stand 0:1)

Western Conference:
Dallas Stars – Minnesota Wild (ohne verletzten Vanek) 4:0 (Stand 1:0)
Los Angeles Kings – San Jose Sharks 3:4 (Stand 0:1)