Mit der Dropshot können Bohrköpfe oder auch aufgespießte Gegner verschossen werden.

Foto: Gears of War 4

Gegner können nun hinter Deckungen hervorgezerrt werden.

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Für die Kämpfe stehen wieder einige neue Maps zur Verfügung.

Foto: gears of war 4
Bild: Gears of War 4
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Die ersten Tester durften sich am Multiplayer-Modus des neuen "Gears of War 4" versuchen. Wie in den Vorgängern gilt es hier, die muskulösen Charaktere von Deckung zu Deckung zu bewegen und den Feinden mit strategischem Vorgehen den Garaus zu machen.

Neue Fähigkeiten, neue Waffen

Mit "Gears of War 4" werden neue Waffen und Fähigkeiten mitgeliefert. So lässt sich ein Gegner, der direkt hinter einer Deckung hockt, mit einem schnellen Griff über das Objekt ziehen oder man springt selbst über die Deckung, tritt ihn zu Boden und schaltet ihn mit dem neuen Nahkampfmesser aus. Der Gegner hat jedoch auch ein kleines Zeitfenster, um beide dieser Angriffe abzuwehren. "Timst du diese Parade nicht richtig, bist du tot", berichtet Eurogamer.

Bei den Waffen sticht vor allem die Dropshot hervor, die explosive Bohrköpfe verschießt, die so lange fliegen, wie man den entsprechenden Knopf gedrückt hält und beim Loslassen am Boden explodieren. "Damit Headshots zu schaffen, ist ein neues Level des Ruhmes", schreibt VG247.

Dropshot-Video.
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Multiplayer-Modi für Anfänger und Profis

Was die Spielmodi betrifft, standen den Testern bisher nur zwei Varianten zur Verfügung. Der beliebte Horde-Modus war nicht dabei. Neben "Deathmatch" überzeugte vor allem "Dodgeball" ("Völkerball"): eine "Team-Deathmatch"-Version, bei der gestorbene Spieler solange zusehen müssen, bis sie durch einen Kill durch das eigene Team wieder einsteigen dürfen. Dadurch können Comebacks entstehen, bei denen der letzte Überlebende sein ganzes Team zurückholen und zum Erfolg führen kann.

Multiplayer Gameplay.
GoldGloveTV

Von den Entwicklern wurde auch ein "Escalation" genannter Multiplayer-Modus angekündigt. Dieser soll ein herausfordernder, auf Kontrolle fokussierter Modus sein, der vor allem für Hardcore-Gamer und die E-Sport-Szene interessant sein soll.

Generell will "Gears of War 4" auch Optimierungen für E-Sports liefern. So wurden zusätzliche Spectator-Plätze eingeführt, durch die man das Spiel aus verschiedenen Kameraperspektiven betrachten kann.

3D Sound

Wie TechRadar berichtet, soll "Gears of War 4" auch das erste Spiel sein, das die Sound-Technologie "Triton" verwendet. Damit kann die Ausbreitung von Geräuschen wie etwa explodierenden Granaten in dreidimensionalen Räumen berechnet werden. Das heißt, dass ein Geräusch je nach Standort und Räumlichkeit unterschiedlich beim Spieler ankommt.

Der Creative Director von "The Coalition" Chuck Osieja vergleicht dies mit der Berechnung von Licht und Schatten – es sei ähnlich wie das Platzieren einer Sonne, woraufhin berechnet wird, wo das Licht in welcher Form ankommt. Spieler unter einem Metalldach sollen ein Geräusch etwa anders wahrnehmen als Spieler im Freien, die dieselbe Distanz entfernt sind.

Fast wie echt

Bisherige Spiele hätten diese Geräusche gefaked, behauptet Osieja. Man hätte einfach gewisse Werte, zum Beispiel Lautstärkeangaben für diverse Entfernungen, fix programmiert. Triton berechne die Geräusche nahe an der Realität.

"Gears of War 4" erscheint im Oktober mit einem Splitscreenmodus, eine geschlossene Beta eines Teils des Multiplayer-Modus steht ab 18. April für Käufer der Ultimate Edition zur Verfügung, eine Woche später für Xbox Live Gold-Kunden. (fps, 15.4.2016)