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Facebook stellt klar, dass sämtliche Meinungen zu den US-Präsidentschaftswahlen auf der Plattform akzeptiert werden.

Foto: Reuters/Lam

Facebook wird die US-Präsidentschaftswahlen nicht beeinflussen. Dies wurde bei einer wöchentlichen Frage-Antwort-Runde des Unternehmens besprochen. Konkret ging es um die Frage, welche Verantwortung Facebook trägt, dass Donald Trump nicht Präsident wird. Was genau bei dem Event mit CEO Marc Zuckerberg besprochen wurde, verbleibt intern, ein Facebook-Sprecher ging trotzdem auf eine Anfrage zu dem Thema ein.

Sämtliche Meinungen werden respektiert

Facebook wird demnach neutral verbleiben und "auf keinen Fall Menschen mit ihrem Produkt beeinflussen". Wahlen seien "ein Herzstück von Demokratien" und Facebook "ermutigt sämtliche Kandidaten, Gruppen und Wähler ihre Meinung zu den Wahlen auf der Plattform zu veröffentlichen und zu diskutieren". Vonseiten Facebook wird es keine Bevorzugung oder Benachteiligung geben, so der Sprecher.

2012 experimentierte Facebook mit Timelines

Politische Debatten verlagern sich zunehmend in das Web und vor allem auf Facebook. Dies gibt der Website natürlich eine gewisse Macht, die nicht zu unterschätzen ist. 2012 griff Facebook für ein Experiment bereits massiv in die Timelines von 600.000 Nutzer ein und löschte sämtliche positive und negative Kommentare. Dadurch wurde den Freunden besagter Nutzer ein komplett verzerrtes Stimmungsbild vermittelt. Facebook entschuldigte sich daraufhin. Bei der US-Wahlen soll es zu keinen Experimenten mehr kommen. (dk, 16.04.2016)