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Streng bewacht: François Hollandes Bodyguards in Beirut

Foto: REUTERS/Mohamed Azakir

Beirut – Der französische Präsident François Hollande hat dem Libanon militärische Hilfe in Aussicht gestellt. Der Frieden in Nahost sei "der Frieden Frankreichs und der Welt", sagte Hollande. "Wir werden daran arbeiten, sofortige Hilfe bereitzustellen, um die Sicherheit im Libanon zu verstärken", erklärte er nach einem Treffen mit dem libanesischen Ministerpräsidenten Tamam Salam am Samstag in Beirut.

Die Verteidigungsminister beider Länder sollten gemeinsam den Bedarf des Libanons ermitteln.

Das Land ist auf Unterstützung angewiesen, seitdem Saudi-Arabien zuletzt militärische Hilfszahlungen von mehr als drei Milliarden Euro an den Libanon eingefroren hatte. Die Spannungen waren gewachsen, weil sich Riad im Streit mit dem Iran nicht ausreichend von Beirut unterstützt fühlt.

Außerdem sagte Hollande für dieses Jahr 50 Millionen Euro Hilfszahlungen für die im Libanon lebenden syrischen Flüchtlinge zu. In dem kleinen Land am Mittelmeer leben 1,2 Millionen Syrer in Flüchtlingscamps. Auf seiner Nahost-Tour wird der französische Präsident auch in Ägypten und Jordanien Halt machen. (APA, dpa, 16.4.2016)