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Die iPhone-Kamera ragt aus dem Gehäuse hervor – ein neues Patent könnte damit Schluss machen.

Foto: Apple

Apple hat ein geknicktes Teleobjektiv für Kameras mit besonders kleinem Formfaktor patentieren lassen. Dadurch könnten hochwertigere Objektive in schmalen Gehäusen wie etwa dem des iPhone untergebracht werden. Zuvor tauchten bereits Gerüchte auf, dass das iPhone 7 eine neue Kamera erhalten soll.

Bessere Kameras in dünneren Gehäusen

Beim geknickten Teleobjektiv wird das einfallende Licht über einen Spiegel auf den Fotosensor umgelenkt. Die Elemente werden dabei nebeneinander und nicht übereinander angeordnet und ermöglichen eine schmälere Bauweise. Der Formfaktor aktueller Smartphones und Tablets bietet für höhere Komponenten nur wenig Platz. Oft lugt die Kamera auf der Rückseite des Gehäuses etwas hervor – so auch bei einigen iPhone-Modellen.

Das Patent wurde bereits 2014 angemeldet und nun veröffentlicht. Ob so eine Kamera tatsächlich im iPhone 7 zum Einsatz kommt, ist nicht sicher. Angeblich will das Unternehmen eine Dualkamera verbauen, wie sie etwa auch schon LG und Huawei in ihren Smartphone-Flaggschiffen integriert haben. Das Teleobjektiv könnte bei einem der nächsten iPhones auch als zweite Option neben der normalen Kamera integriert werden. (red, 22.4.2016)