Der Chipkonzern AMD hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzrückgang und einem Verlust von 109 Millionen Dollar abgeschlossen – aber die Anleger sind dennoch so erleichtert, dass sie die Aktie um über ein Fünftel steigen ließen. Analysten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet.

Neues Standbein im Geschäft mit Prozessoren für Spielekonsolen

Neue Hoffnung gab den Investoren auch ein Gemeinschaftsunternehmen von AMD in China, das dort Chips für den Server-Markt entwickeln soll. AMD ist ein deutlich kleinerer Konkurrent des Chip-Riesen Intel. Die Firma ist noch stärker als der Marktführer von der Flaute im PC-Markt getroffen worden und baute sich ein neues Standbein im Geschäft mit Prozessoren für Spielekonsolen auf.

Im vergangenen Quartal fiel der AMD-Umsatz im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 832 Millionen Dollar (736 Mio Euro). Der Verlust war im Vorjahresquartal mit 180 Millionen Dollar noch deutlich höher gewesen als zuletzt. (APA, 22.4. 2016)