Nach wie vor unersetzlich ist Stephen Greenblatts biografische Sozial- und Ereignisgeschichte Will in der Welt. Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde, erschienen 2004 in einer Übersetzung von Martin Pfeiffer (512 Seiten, Pantheon-Verlag, 2004).

Ein leichtfüßiges Vergnügen ist Frank Günthers, des ingeniösen Neuübersetzers, ausführliches Kompendium – inklusive Verschwörungstheorien: Unser Shakespeare. Einblicke in Shakespeares fremd-verwandte Zeiten (dtv Klassik, 2014).

Spaß auf hohem Niveau bietet Mark Twains Essay Ist Shakespeare tot? (Vorwort von Leander Haussmann), in dem der US-Autor mit dem armen Handschuhmachersohn aus Stratford kurzen Prozess macht. Pointiert und boshaft! (Piper-Verlag, 2016)

Über 40 Jahre nach dem Erscheinen auf Englisch führt der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov auf Deutsch durch Shakespeares Welt und erklärt die historischen und mythologischen Hintergründe der Stücke (Alexander-Verlag Berlin, 2014).

"Nicht länger um mich trauere, wenn ich tot" ("No longer mourn for me when I am dead") heißt eines der Liebesgedichte von William Shakespeare, auf Englisch und Deutsch nachzulesen. Herausgegeben von Ulla Hahn (Reclam-Verlag, 2013).

Sag jetzt nichts, Romeo ... Frank Flöthmann hat das wörtlich genommen und die Dauerbrenner des großen Dramatikers als Comicstrips gezeichnet: Shakespeare ohne Worte (104 Seiten, Dumont-Verlag, 2016).

Glaskelch, Goldschatz oder Wollmütze: Neil MacGregor, jener Autor, der bereits die Geschichte der Welt in 100 Objekten erzählt hat, erklärt uns anschaulich – jetzt auch im Hörbuchformat – Shakespeares ruhelose Welt anhand von 20 Gegenständen (sechs Stunden 17 Minuten, der Hörverlag, 2016). (Album, 23.4.2016)