Wien – Innovationen in Newsrooms, der Umgang mit Facebook oder Google, Storytelling, Datenjournalismus: Das sind nur einige der großen Herausforderungen, denen sich Medienhäuser und deren Chefredakteure stellen müssen. Von 15. bis 17. Juni diskutieren rund 600 Chefredakteure aus mehr als 80 Ländern beim GEN-Summit in der Aula der Wissenschaften in Wien über Medientrends. Organisiert wird die Veranstaltung vom Global Editors Network gemeinsam mit fjum – Forum Journalismus und Medien.
"Wir laden Menschen ein, die wirklich etwas zu sagen haben und Debatten anstoßen", sagt Bertrand Pecquerie, Chef des Global Editors Network, bei einer Pressekonferenz. Die rund 80 Referenten würden die Zukunft des Journalismus repräsentieren. Mit dabei sind etwa Emily Bell von der Columbia University, Wolfgang Blau (Condé Nast International), James Montgomery (BBC News), Nic Newman (Reuters Institute), Gérard Biard, Chefredakteur von Charlie Hebdo, Rainer Esser von der Zeit.
Pecquerie will mit der Konferenz Menschen verschiedenster Mediengattungen zusammenbringen, Türöffner – auch in Richtung Osteuropa – sein und helfen, Schubladendenken über Bord zu werfen, um gemeinsam über Trends und Schnittstellen zwischen Technik und Journalismus zu diskutieren. Konferenzpartner sind unter anderem Google, die Knight Foundation und Telekom Austria. Eingebunden sind auch Studierende der FH Wien und der Medienakademie des Forum Alpbach, die über den Summit berichten werden. (red, 25.4.2016)