Salzburg – Wende in Sachen Servus TV: Dietrich Mateschitz will den Sender offenbar doch nicht aufgeben. "Mittwochnachmittag trafen sich die Verantwortlichen von Arbeiterkammer, Gewerkschaft und Red Bull. Basierend auf gegenseitiger Akzeptanz und Respekt sowie dem Verständnis der jeweiligen Positionen und Standpunkte kam es zu einem konstruktiven Gespräch betreffend Servus TV. Nicht überraschend für einen Betrieb, der für seine hohen sozialen Standards bekannt ist, lehnt die überwiegende Mehrheit der Mitarbeiter einen Betriebsrat ab. Im Gespräch mit AK und ÖGB wurde diese Haltung der Belegschaft respektiert und damit bestehende Vorbehalte beseitigt", heißt es in einer Aussendung von Servus TV.

"Die Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie wird von allen Beteiligten begrüßt. Red Bull führt daher den Sender weiter, und die Kündigungen werden zurückgenommen."

Und weiter: "Die Verantwortlichen glauben, dass sie dadurch eine gute Basis und Strategie gefunden haben, um die jeweiligen Ziele – die überwiegend gemeinsame und im Weiteren ähnliche Ziele sind – zu erreichen." (red, 4.5.2016)