Der Flüchtlingskoordinator Peter Hacker fährt Auto, auch wenn ihm das schon zahlreiche Diskussionen einbrachte.

Foto: Matthias Cremer

Der Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien meint auf die Frage, wie er sich fortbewegt: "Da werden mich die Grünen gleich gar nicht liebhaben." Und gibt zu: "Ich bin bekennender Autofahrer. Was mir zahlreiche Diskussionen mit meinen Freunden und Freundinnen einbringt. Aber ich bin unbeirrt sozialisiert in dieser Stadt und fahre die meisten Wege mit dem Auto."

Der Flüchtlingskoordinator leistet sich "als wirklich einzigen Luxus in meinem Leben einen teuren Audi, für den ich hart gearbeitet habe". Das Modell wird verschwiegen, aber: "Mein Audi kann all das, wovon die Generation K.I.T.T., aus der ich komme, immer geträumt hat."

Lieber kein Motorrad

Reden? "Ja, er kann sprechen, und ich spreche mit ihm. Es ist ein richtiges Auto für dumme Buben." Peter Hackers K.I.T.T. wurde vor einem Jahr angeschafft, sein erstes Auto, ein "klappriger" VW Passat, war um einiges günstiger zu haben: "Den habe ich mir in der Überzeugung angeschafft, dass ich, wenn ich weiter mit dem Motorrad unterwegs bin, nicht lange leben werde."

Hacker genießt die Wege mit dem Audi: "Er ist bequem, man fühlt sich wie im Wohnzimmer, kann in Ruhe telefonieren." Er fährt "flott", ist aber kein Raser, denn "die nerven mich eher". (7.5.2016, Jutta Kroisleitner)