Belgrad – Zehn Migranten sind am Sonntag in der südserbischen Stadt Nis aus einem versiegelten Lkw befreit worden. Wie die Tageszeitung "Politika" am Montag berichtete, war die Polizei von einer Frau alarmiert worden, die im Vorbeigehen Hilferufe aus dem geparkten Fahrzeug vernommen hatte.

Laut der Zeitung hatte der aus Nis stammende 46-jährige Lkw-Besitzer die mazedonisch-serbische Grenze in der Nacht auf Sonntag passiert. Der Lastwagen war mit einem mazedonischen Zollsiegel versehen. Es blieb laut dem Blatt zuerst unklar, ob mit der Migrantengruppe eine Fahrt bis nach Belgrad oder bis zur serbisch-ungarischen oder serbisch-kroatischen Grenze vereinbart worden sei.

Von der Polizei wurde lediglich bestätigt, dass die Migrantengruppen im Lkw versteckt war. Über ihre Herkunftsländer wurden keine Angaben gemacht. (APA, 9.5.2016)