Wow!

Foto: APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND

Peinlich, peinlich, peinlich, man kommt aus dem Fremdschämen kaum heraus und kann die geradezu provokant zur Schau gestellte Lebensfreude kaum ertragen. Und doch, Jahr für Jahr kleben die Massen vor den Bildschirmen, um sich an den Kitschfestspielen des Eurovision Song Contest (ESC) zu erfreuen und sich eine Auszeit vom grauen Alltag zu nehmen.

Viele stellen sich jedes Jahr die Frage: "Warum schau ich mir das eigentlich an?" Es sind immerhin ein paar Stunden Lebenszeit, wenn man sich auch durch beide Vorausscheidungen quält. Oder ist es gerade die Lust an der erwartbaren Peinlichkeit, die einen immer wieder in die Arme des ESC zurücktreibt? Das kollektive Fremdschämen, der Spaß, den man beim gemeinsamen Schauen mit Freunden, beim Nachlesen im Liveticker und auf Twitter hat?

Streifzug durch Absurdistan

Wir haben uns auf die Suche nach den denkwürdigsten, absurdesten Beiträgen begeben und ein paar wunderschöne Beispiele gefunden.

Dieser Beitrag hat einfach alles: Butterstampfen, Dirndlstriptease, altmodisches Wäschewaschen und traditionelle Volkstänze:

Eurovision Song Contest

So ein Song Contest dauert schon recht lange. Wie praktisch, wenn ein paar singende Omis gleich direkt auf der Bühne Kekse backen!

Eurovision Song Contest

Bitte achten Sie ausschließlich auf den Saxofonisten:

Eurovision Song Contest

Tja, und für diesen Beitrag haben wir keine Erklärung. Was geschieht hier? Warum fährt die Dame Einrad? Was hat es mit den Hüten auf sich?

Eurovision Song Contest

Wie halten Sie es mit dem Song Contest?

Warum schauen Sie trotz allem den Song Contest? Was sind dann doch die Momente, für die es sich auszahlt? Welche Auftritte sind Ihnen als besonders denkwürdig in Erinnerung geblieben? (aan, 14.5.2016)