Auf dem Weg nach Indien macht Christoph Karrasch beim farbgewaltigen Holi-Fest in Kathmandu Station.

Foto: N24

Ishita Malaviya.

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Berlin/Wien – Hätte er es einfach per Mail oder Facebook versucht, dann wäre es wohl keine Geschichte, aber so ist es eine: Der deutsche Reisejournalist Christoph Karrasch hat sich von Frankfurt aus auf den Weg gemacht, um "Indiens erste Surferin" zu treffen. So wird nämlich Ishita Malaviya tituliert. Malaviya steht seit 2007 auf dem Brett, das für sie die Welt bedeutet. Sie hat sich einen Namen in einer Männerdomäne gemacht und ist Indiens erste professionelle Surferin. An der Südwestküste des Landes betreibt sie einen Surfklub.

Für Christoph Karrasch ist es die zweite Reisereportage, die er in Kleine Welt für den Nachrichtensender N24 realisiert – zu sehen ist sie am Donnerstag um 16.05 Uhr. Die erste führte ihn über Finnland nach Norwegen.

Der Sendung liegt das Konzept zugrunde, dass jeder über maximal sechs Ecken persönlich mit jedem Menschen auf der Erde verbunden ist. Diese Theorie tauchte erstmals in den 1920er-Jahren auf. 1967 prägte Stanley Milgram den Begriff "Kleine-Welt-Phänomen".

Und so hantelt sich Karrasch von Kontakt zu Kontakt, um vom Ausgangspunkt über Nepal und Delhi zur Zielperson zu gelangen. Von jeder Destination bringt er Gespräche mit den Kontaktpersonen und bunte Bilder mit – etwa vom Frühlingsfest Holi in Kathmandu oder seiner 2000 Kilometer langen Zugfahrt im Rajdhani Express. (Oliver Mark, 12.5.2016)

Christoph Karrasch