Bild nicht mehr verfügbar.

Sieht noch sehr puristisch aus: Die Proben-Tube für die Sausefahrt.

Foto: Reuters/Marcus

Las Vegas – Auch wenn die Zuschauer laut Erzählungen viel Vorstellungskraft brauchten, um aus der Vorführung im US-Staat Nevada die Vision der wie eine Rohrpost von Stadt zu Stadt schießenden Ultrageschwindigkeitskapsel abzuleiten – den ersten Praxistest hat das Projekt Hyperloop vergangene Woche erfolgreich bestanden.

Technik-Visionär Elon Musk steigt diesmal nicht selbst in das Projekt ein, sondern ist nur Lieferant der Vision. Verwirklicht werden soll sie vom Start-up-Unternehmen Hyperloop One. Interessant ist die Sache auch für Österreich: Hyperloop Transportation, ein konkurrierendes Start-up, prüft in Europa eine Verbindung zwischen Wien und Bratislava.

Hyperloop One holt sich laut "Welt am Sonntag" auch Hilfe aus Deutschland. Die Deutsche-Bahn-Tochter DB E&C, ein Spezialist für Ingenieursleistung und Beratung, erstellt eine Hyperloop-Machbarkeitsstudie für den Güterverkehr im Nahen Osten. Genau genommen geht es um die Region Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Katar. Es sollen beispielsweise die Transportrouten und Anbindungen etwa an Häfen ermittelt werden, sagte DB-E&C-Chef Niko Warbanoff in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". (red, 15.5.2016)