Wien – Der Grüne Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen würde sein Amt am liebsten nicht nur von der Hofburg aus ausüben: "Kann man nicht als Bundespräsident einmal 14 Tage in Salzburg oder Graz eine Art Residenz aufmachen? Ist das sehr kompliziert?", fragte er sich am Sonntag in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir".
Kircheneintritt
Zudem verriet er, einen Wiedereintritt in die Kirche zu erwägen – "allerdings erst nach der Wahl, weil sonst würde es furchtbar opportunistisch aussehen". Als Grund für die Überlegung nannte er die Arbeit der kirchlichen Hilfsorganisationen Caritas und Diakonie.
Gleich motor-wallfahren will sein freiheitlicher Kontrahent Norbert Hofer. Er will noch heuer mit dem Motorroller nach Mariazell fahren.
Urlaub
Direkt nach der Wahl ist von Hofer ein viertägiger Urlaub mit seiner Frau in einer ungarischen Therme eingeplant. Van der Bellen wiederum hat vor, "nach der Wahl zum Zahnarzt zu gehen und einmal über die Zähne putzen zu lassen."
Was den Ausgang der Stichwahl am kommenden Sonntag angeht, hofft der ehemalige Grünen-Bundessprecher auf 51 Prozent. Hofer visualisiert sich regelmäßig einen bestimmten Moment am Wahltag: "Und zwar das Einlangen der ersten Ergebnisse auf meinem Laptop. Ich sehe 52 Prozent für mich."