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Carl Icahn sucht wieder Streit: Diesmal mit der Führung von AIG.

Foto: ap / lennihan

New York – Der US-Großinvestor Carl Icahn verbessert seine Position im Strategiestreit mit dem Management des Versicherungskonzerns AIG. Icahn stockte seine Beteiligung an dem US-Unternehmen auf 44,4 Millionen Aktien auf, wie aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht vom Montag hervorgeht. Reuters-Berechnungen zufolge hält er damit nun rund vier Prozent an AIG.

Icahn liegt im Clinch mit der Führungsspitze um Konzernchef Peter Hancock. Der für sein aggressives Finanzgebaren bekannte Investor hat eine Aufspaltung des Unternehmens in drei getrennte und an der Börse gehandelte Bereiche gefordert. Seiner Ansicht nach würde damit verhindert, dass die US-Regierung AIG als für die Finanzstabilität riskantes Unternehmen einstuft und damit strengere Kapitalauflagen erforderlich werden. Das Management lehnt eine solche Aufspaltung ab. (APA, 17.5.2016)