Alexander Van der Bellen fährt gerne mit den Öffis und besitzt einen bereits acht Jahre alten Prius.

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Zum STANDARD-Chat kam Alexander Van der Bellen mit der U-Bahn. In der Stadt verzichtet der ehemalige grüne Parteivorsitzende generell aufs Auto. Die Öffis tun es schließlich auch. Und wenn's doch schneller gehen muss, dann steigt der Wirtschaftsprofessor höchstens mal ins Taxi. Seine Wahlkampftour für das Amt des Bundespräsidenten befuhr der 72-Jährige bis auf wenige Strecken – ganz umweltbewusst- mit dem Zug. Auch aus praktischen Gründen: Arbeiten, Interviews geben und Wahlkämpfer koordinieren ist im Railjet gemütlicher.

Toyota Prius

Verlässt Van der Bellen Wien jedoch einmal ohne Wahlkampfentourage, dann in seinem acht Jahre alten Toyota Prius. Ein Hybrid – halbelektronisch, sich selbstaufladend. Der Verbrauch pro 100 Kilometer liegt bei etwa fünf Liter im Langzeitschnitt. Bei heruntergelassenem Fenster wird dann auch die eine oder andere Zigarette geraucht. Allerdings nur, wenn kein Beifahrer danebensitzt.

Abgelöst hat das Öko-Auto übrigens einen alten Alfa Romeo. Die Spritschleuder fuhr Van der Bellen aus reiner "Markennostalgie". Gewinnt er am Sonntag die Präsidentschaftswahl, wird Van der Bellen wohl seltener in die Öffis steigen. Dem Staatsoberhaupt steht ein Fahrer zu. (Jutta Kroisleitner, 20.5.2016)