Wien/Schwechat – Die Baukostenexplosion beim Bau des neuen Terminal 3 am Flughafen Wien-Schwechat wird nicht Thema eines Strafprozesses. Alle Verfahren im Umfeld des Bauskandals wurden nach fast sieben Jahren eingestellt, berichtet die "Kronen Zeitung".

Die Baukosten verdoppelten sich auf rund 830 Mio. Euro und das Terminal wurde erst im Jahr 2012 nach sechsjähriger Bauzeit fertiggestellt. Jahrelang ermittelten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei. Im November 2014 wurden die Ermittlungen gegen ehemalige Flughafen-Manager bereits eingestellt. Gegen 20 Personen der involvierten Baufirmen und Bauleitung ermittelte die Staatsanwaltschaft Korneuburg bis dato weiter. (APA, 20.5.2016)