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Mit der Verteidigung des WM-Titels ist den Kanadiern durchaus ein Kunststück gelungen.

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Moskau – Die kanadischen Eishockeystars haben auch bei der WM in Russland Gold gewonnen. Der Titelverteidiger setzte sich im ereignisarmen Finale am Sonntagabend in Moskau gegen das bis dahin unbesiegte Finnland mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) durch und sorgte für das insgesamt 26. WM-Gold für das Eishockey-Mutterland.

Die Tore erzielten Jungstar Connor McDavid (12.) und Matt Duchene (60.) für den Olympiasieger, der bis auf einen Titel an Rekordweltmeister Russland (27) heranrückte. Der WM-Gastgeber hatte sich wenige Stunden zuvor den Frust über den bitteren Halbfinal-K.-o. gegen Finnland von der Seele geschossen und sich mit Bronze getröstet. Russland setzte sich im Spiel um Platz drei gegen die USA klar mit 7:2 (2:0, 3:1, 2:1) durch.

Die Finnen scheiterten mit der ersten Turnierniederlage an ihrer historischen Chance, nach den Titeln bei der U20- und der U18-WM als erstes Land das Titel-Triple in einem Jahr zu schaffen. (sid, 22.5.2016)

Eishockey-WM, Finale, Sonntag

Finnland – Kanada 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)
Tore: McDavid (12.), Duchene (60.)

Schlussplatzierungen:
1. Kanada
2. Finnland
3. Russland
4. USA
5. Tschechien
6. Schweden
7. Deutschland
8. Dänemark
9. Slowakei
10. Norwegen
11. Schweiz
12. Weißrussland
13. Lettland
14. Frankreich
15. Ungarn
16. Kasachstan

Die Absteiger Ungarn und Kasachstan werden 2017 durch die B-WM-Aufsteiger Slowenien und Italien ersetzt. Österreich bleibt im kommenden Jahr zweitklassig.