Washington – In den USA zieht das Geschäft mit Einfamilienhäusern überraschend kräftig an. Die Zahl der verkauften Neubauten stieg im April zum Vormonat um 16,6 Prozent auf eine Jahresrate von 619.000 Einheiten, wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit Jänner 2008.
Einen derart starken prozentualen Anstieg hat es zudem seit Anfang 1992 nicht mehr gegeben. Experten hatten lediglich eine Zahl von 523.000 Einheiten für April erwartet. Die monatlichen Absatzzahlen sind in den USA allerdings sehr schwankungsanfällig. Der Anstieg im April dürfte daher die Stärke des Marktes überzeichnen. Zudem ergab sich regional ein unterschiedliches Bild: In drei Großgebieten stieg der Absatz, während er im Mittleren Westen fiel. (APA/Reuters, 24.5.2016)