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OSZE-Drohne im Testbetrieb (Archivbild)

Foto: REUTERS/Nikolai Ryabchenko

Kiew/Berlin – Bei einer Patrouillenfahrt im Kriegsgebiet Ostukraine sind OSZE-Beobachter beschossen worden. Die Gruppe sei am Freitag im Gebiet Donezk mit Handfeuerwaffen angegriffen worden, kritisierte Ertugrul Apakan, Chef der Ukraine-Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Niemand sei verletzt worden.

Zudem sei eine Drohne in der Nähe der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Stadt Horlivka abgeschossen worden. "Ich verurteile die Gewalt gegen Menschen und Ausrüstung, die Helfen, objektive und unparteiische Informationen über die Lage in der Ukraine zu beschaffen", teilte Apakan mit. Konkrete Beschuldigungen gegen die ukrainische Armee oder die Aufständischen machte er nicht.

Eigentlich gilt im Donbass eine Waffenruhe, diese ist aber seit Monaten brüchig. (APA, 27.5.2016)